Schon vor einem Jahr untersuchte die örtliche SPD das Zornedinger Einkaufszentrum Birkenhof hinsichtlich seiner Barrierefreiheit (Bericht siehe hier). Die Erkenntnis: Es gibt einiges zu tun, oft aber kann schon mit ganz einfachen Mitteln Abhilfe oder zumindest Erleichterung geschaffen werden. Erfreulicherweise hat sich dort inzwischen auch schon ein bisserl was getan und größere Maßnahmen sind nun zumindest in der Diskussion. Heuer nun waren Bürgermeister, Gemeinderäte und interessierte Bürger mit dem VdK unterwegs: Im Rahmen der Aktion „Weg mit den Barrieren“ wurde das Zornedinger Ortszentrum rund um Rathaus und Kirche genauer unter die Lupe genommen. Das Ergebnis? Verbesserungswürdig.
Hier noch einige weitere Bilder, die auf dem Rundgang entstanden sind. Los ging’s am Rathaus. Da stellt Bürgermeister Piet Mayr rasch fest, wie schwer es ist, als Rollstuhlfahrer in das Gebäude zu kommen:
Bordsteinkanten müssen gemeistert werden. Franz Ziepl vom VdK (ganz links auf dem rechten Foto) erläutert Pläne für eine Behinderten-Toilette nahe Kirche und Haus der Vereine.
Gehwege sind oft so schmal oder wie in diesem Fall so zugestellt, dass Benutzer von Rollstühlen, Rollatoren oder auch Kinderwägen hier nicht mehr durchfahren können. Manchmal sind es auch Büsche und Zweige, die zu weit in den Gehweg hängen, was besonders bei nassen Witterungsverhältnissen ärgerlich ist:
Kopfsteinpflaster mag seinen Reiz haben, doch für die schmalen Räder von Rollstühlen oder Rollatoren sind die bucklige Oberfläche sowie die breiten Fugen eine besondere Herausforderung. Wenn dann noch eine Steigung hinzu kommt, wie vor dem Martinstadl, dann wird es besonders schwierig.