Das Straßenfest ist seit über einem Jahrzehnt ein fester Bestandteil im sommerlichen Veranstaltungskalender der Gemeinde Vaterstetten. Doch in den letzten Jahren hagelte es zunehmend Kritik: zu viele gewerbliche Aussteller von außerhalb, zu viel Kommerz – vor allem, wenn man bedenkt, dass das Fest ursprünglich aus dem Zusammenschluss aus dem Fest zum Europatag, dem Tag der Vereine und dem Sommerfest der VHS hervorgegangen ist. Gerade die örtlichen Vereine hatten sich zuletzt rar gemacht. Dann gab es Unstimmigkeiten zwischen dem früheren Organisationskomitee und der Gemeindeverwaltung, woraufhin ein Team aus dem Rathaus selbst die Organisation übernommen hatte, mit mäßigem Erfolg.
Nun gibt es im Rathaus wieder einen neuen Ansprechpartner für das Fest, nämlich Kay Rainer, den Referenten für Öffentlichkeitsarbeit. Und der hat bereits im Vorfeld angekündigt, dass das Straßenfest heuer kleiner, aber feiner werden soll und die hiesigen Vereine wieder mehr in den Fokus rücken sollen. Dieses Konzept kam bei den Besuchern sehr gut an, wie eine kleine Umfrage zeigte:
Hier einige Impressionen vom Fest:
Sehr gut angenommen wurde die Modenschau, die heuer erstmals veranstaltet wurde: Mehrere Modeboutiquen aus der Gemeinde zeigten ihre Damen- und Herrenkollektionen, vorgeführt von jungen Models aus dem Ort:
Fazit: Von Vaterstettenern für Vaterstettener – sicherlich gibt es bei der Umsetzung dieses Konzepts noch Luft nach oben, aber die diesjährige Veranstaltung war auf jeden Fall schon mal ein Schritt in die richtige Richtung. Weiter so!