Die vergangenen Jahre waren nicht einfach für die Gemeinde Zorneding: Nachdem die damalige CSU-Ortsvorsitzende in der lokalen Parteizeitung einen sehr umstrittenen Beitrag veröffentlicht hatte, der durchaus als rassistisch gewertet werden kann, ging es hoch her im Ort. Es wurde dabei leider nicht nur friedlich diskutiert, tiefe Gräben taten sich auf. Trauriger Höhepunkt des ganzen Dilemmas waren die Morddrohungen gegen Pfarrer Olivier Ndjimbi-Tshiende, der daraufhin die Gemeinde verließ.
Leidtragende waren vor allem die Gläubigen und Ehrenamtlichen der Pfarrgemeinde Sankt Martin, die daraufhin 17 Monate ohne festen Pfarrer auskommen und sich mit Aushilfen begnügen mussten, die ihre Sache mehr oder weniger gut machten. Doch diese Hängepartie hat jetzt hoffentlich ein Ende, denn nun wurde Pfarrer Mathias Häusl feierlich in sein Amt eingeführt. Wollen wir hoffen, dass ihm in Zorneding eine bessere Zeit vergönnt ist als seinem Vorgänger und dass im Ort endlich wieder Ruhe und Friede einkehren können. Auf jeden Fall war sein Einführungsgottesdienst ganz besonders festlich, begleitet von zehn Fahnenabordnungen und wundervoll musikalisch umrahmt von einem wahrhaft grandiosen Chor. Hier gibt’s die Presseberichte und einige Fotos: