In den vergangenen Wochen durfte ich (natürlich unter Beachtung der Corona-Regeln) wieder einige sehr interessante Menschen treffen – und mir dabei auch noch einen kleinen Traum erfüllen! Denn als Kind und Jugendliche bin ich sehr gerne geritten, ich war wie so viele Mädchen in dem Alter ein ganz großer Pferdefan. In den letzten Jahren ist diese Begeisterung etwas abgeflaut bzw. ins Hintertreffen geraten, weil andere Dinge einfach wichtiger waren. Umso mehr habe ich mich aber gefreut, als ich im März den Reitstall von Petra Fürst in Parsdorf besuchen durfte. Anlass war die schwierige Situation vieler Reitställe in Corona-Zeiten, denn während die Einnahmen aus dem Reitunterricht wegfallen, laufen die Kosten für Futter, Tierarzt usw. natürlich weiter. Ich hatte gar nicht damit gerechnet, dass ich an diesem Tag auch selber in den Sattel würde steigen dürfen, aber als Petra mich fragte, hab ich natürlich nicht Nein gesagt. Ich denke, man sieht an meinem Strahlen, wie viel Spaß mir das gemacht hat:
Um ein ganz anderes Thema ging es wenige Tage später: Seit einigen Wochen hat die Gemeinde Vaterstetten eine Sicherheitswacht. Ich muss zugeben, dass ich sehr skeptisch war, als für dieses Amt geworben wurde. Meine Assoziation war sofort eine Art Bürgerwehr und da war ich natürlich strikt dagegen. Zum Glück hat mich die Redaktion der Ebersberger Zeitung einen Nachmittag lang mit der Sicherheitswacht auf Streife geschickt, so dass ich mir hautnah ein eigenes Bild machen und meine Vorurteile überprüfen konnte:
Ein ganz besonders schöner Termin war der Besuch bei der Imkerei Hilpoltsteiner in Baldham-Dorf. Das Ehepaar Karin und Otto Hilpoltsteiner hat sein Leben seit vielen Jahrzehnten ganz den Bienen gewidmet, unzählige Schulklassen durften ihre Vorträge besuchen, auch vom Vaterstettener Bauernmarkt sind sie nicht wegzudenken. Es hat großen Spaß gemacht, mit den beiden über ihre Leidenschaft zu plaudern:
Ende März gab es dann bei uns im Pfarrverband noch Grund zu Feiern, denn unser allseits geschätzter „Aushilfspfarrer“ seit Jahrzehnten feierte seinen 80. Geburtstag. Für mich der ideale Anlass, um ihn vorab zu besuchen und mit ihm über sein Leben zu plaudern. Wirklich beachtlich, wo unser Professor Neuner schon überall Vorträge gehalten hat und wie aktiv er selbst heute noch ist!
Momentan ist es wieder etwas ruhiger, auch weil die Corona-Zahlen leider wieder steigen und ganz einfach Vorsicht angesagt ist. Wer mag, kann hier gerne nochmal meine Hausbesuche Teil 1 und Teil 2 nachlesen.