Diese Woche hatte ich einen spannenden Termin: Auf Einladung des dtv-Verlages durfte ich am Presse-Screening von „Guglhupfgeschwader“, dem neuen Eberhofer-Krimi, der am 4. August im Kino startet, teilnehmen. Das Presse-Screening fand in den Räumen der Constantin Film AG in München-Schwabing statt.
Am Empfang im 3. Stock wurden die Pressevertreter, die nach und nach eintrudelten, begrüßt, es gab Kaffee oder Mineralwasser und für jeden ein Presseheft mit vielen interessanten Infos rund um den Film. Dann wurden wir weiter in den Vorführraum geleitet. Constantin Film hat in seinen Räumlichkeiten ein eigenes Kino mit rund 40 sehr bequemen Sitzplätzen – und so viel Beinfreiheit, wie ich sie im „normalen“ Kino auch sehr gerne hätte 😉
Zum Film selbst darf ich jetzt noch nicht viel verraten, nur so viel: Er hat mir sehr gut gefallen und war wie schon seine Vorgänger wieder sehr witzig, reich an Situationskomik und vielen skurrilen Gags. Insgesamt handelt es sich dabei nun um den 8. Film rund um Dorfpolizist Franz Eberhofer aus Niederkaltenkirchen, der Film basiert aber auf dem 10. Eberhofer-Krimi, den Rita Falk geschrieben hat. Mehr zur Buchvorlage „Guglhupfgeschwader“ gibt es auf der Verlags-Homepage, wo sich auch ein Autorinnen-Special findet.
Nach der Filmvorführung wurden wir von zwei Constantin-Mitarbeiterinnen zu unseren Eindrücken befragt. Wie es mir gefallen hat, habe ich ja gerade eben schon geschrieben. Zur Figur des Franz Eberhofer selbst vielleicht noch ein paar Worte: Der hat meinem Eindruck nach im Film weniger Text als mancher seiner Mitspieler und kommt mir persönlich inzwischen weniger cool und lässig vor (wie das zu Beginn der Buch- und Filmreihe noch der Fall war), sondern vielmehr etwas phlegmatisch und „lätschert“, wie wir hier in Bayern sagen. Aber wohlgemerkt, das betrifft die Figur des Eberhofer an sich, nicht die Art und Weise, wie sie von Schauspieler Sebastian Bezzel verkörpert wird! Beim Lesen des Krimis „Guglhupfgeschwader“ hatte ich streckenweise schon diesen Eindruck, der sich dann beim 11. Krimi-Band „Rehragout-Rendezvous“ noch manifestiert hat. Ich hoffe sehr, dass der Eberhofer demnächst mal wieder etwas wachgerüttelt wird! Dafür hat sein Bruder Leopold im Film einen großen Auftritt und wird am Ende beinahe noch zum Helden, aber mehr wird nun wirklich nicht verraten!
Das Presseheft enthält viele spannende Infos zur Besetzung, zum Stab, den Dreharbeiten und -orten, eine längere und eine kürzere Inhaltsangabe, Produktionsnotizen und andere Infos, die eine Redaktion zum Filmstart gut verwenden kann. Sehr witzig finde ich persönlich den „Style Guide Niederkaltenkirchen“ (falls ich mal so rumlaufen möchte wie meine Namensvetterin Susi…), beinahe philosophisch ist hingegen der Text „Der Eberhofer und das Glück.“ Es folgen ein Interview mit Rita Falk und ausführlichere Infos zu den Darsteller*innen Sebastian Bezzel, Simon Schwarz, Lisa Maria Pothoff, Eisi Gulp u.a., die mir durchaus neue Erkenntnisse gebracht haben. Denn wer hätte gedacht, dass z.B. Daniel Christensen, der in der Eberhofer-Reihe so überzeugend den Gas-Wasser-Sch…-Installateur Flötzinger spielt, auch ein renommierter Theaterschauspieler ist? Und dass er noch in diesem Jahr als Hauptkommissar Carlos Esteves in der neuen Portugal-Krimiserie „Lost in Fuseta“ in der ARD zu sehen sein wird, habe ich auf diese Weise nun auch erfahren. Das muss ich mir unbedingt vormerken!
Fehlen dürfen im Presseheft auch nicht die wichtigsten Personen hinter der Kamera: Regisseur Ed Herzog, Produzentin Kerstin Schmidbauer und Drehbuchautor Stefan Betz (der als Dr. Brunnermeier auch selbst eine Rolle im Film übernommen hat).
So, ich hoffe, ich konnte Euch nun ein wenig neugierig machen auf den Film. Ich selbst werde ihn mir mit meiner Familie sicher auch noch einmal ansehen. Wer nicht bis zum 4. August warten will, kann sich hier bereits einen ersten Trailer anschauen.