Mit dem Rennrad durch den Iran

Erstellt am 17.6.19. Kategorien: Ebersberger Zeitung, Lokalberichte

Letzte Woche hatte ich ein hochinteressantes Pressegespräch mit einem Kollegen: Max Marquardt ist Chef der Onlineredaktion beim Playboy. Das war allerdings nicht der Grund für unser Gespräch, vielmehr ging es dabei um ein Thema, das mich weitaus mehr interessiert als Centerfold-Girls: das Reisen. In diesem Fall ging es um eine sehr spezielle Reise, denn der Iran ist an sich ja schon ein Reiseziel etwas abseits der ausgetretenen Touristenpfade. Max Marquardt hat aber noch eins drauf gesetzt und das Land mit dem Rennrad erkundet. Hier ist der Bericht:

EZ 15.06.2019, Fotos: Max Marquardt

Max‘ Erzählungen haben mich sehr begeistert, denn unabhängig von allen politischen und religiösen Meinungen ist der Iran ein faszinierendes Land mit einer langen Geschichte, beeindruckenden Bauwerken und einer vielfältigen Landschaft. Schon vor vielen, vielen Jahren habe ich zwei Bücher gelesen, die von einer deutschen Frau handeln, die alleine den Iran bereist. Der erste Band der Autorin Bruni Prasske heißt „Mögen deine Hände niemals schmerzen“, die Fortsetzung ist unter dem leider recht kitschigen Titel „Küsse in der Moschee“ erschienen. In beiden Büchern beschreibt Prasske auf sehr unterhaltsame und liebevolle Art und Weise ihre Reisen und die vielen spannenden Begegnungen mit den Einheimischen. Auch nach vielen Jahren denke ich oft und gerne an diese Lektüre zurück, weil sie mir einen so ganz anderen Blick auf ein Land ermöglicht hat, das in den Medien leider immer nur in negativem Zusammenhang erwähnt wird.